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Lithium in Bolivien. Das staatliche Lithium-Programm, Szenarien sozio-ökologischer Konflikte und Dimensionen sozialer Ungleichheit

Working Paper 13

Working Paper 13

Juliana Ströbele-Gregor – 2012

Als Alternative zu fossilen Rohstoffen bauen neue Technologien wie Elektroautos, Notebooks und Mobiltelefone auf Lithium-Ionen-Akkus. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Lithium auf dem globalen Markt rasant an. Bolivien gehört zu einem der Länder mit den weltweit größten Vorkommen des für diese Batterien benötigten Rohstoffs Lithium. Der Abbau und die Weiterverarbeitung von Lithium sollen Bolivien aus den Armuts- und Abhängigkeitsstrukturen herausführen. Die vorliegende Studie analysiert das staatliche Lithium-Programm der Regierung Morales hinsichtlich seiner Potentiale, sowie insbesondere der spezifischen potentielle Konfliktszenarien und Dimensionen sozialer Ungleichheiten, die mit der Weiterverarbeitung des Lithiums am Salar de Uyuni im Departement Potosí verbunden sind. Die Studie unterscheidet zwischen Ungleichheiten auf globaler, nationaler, sub-nationaler und lokaler Ebene. Wesentliche Aspekte sind die Analyse der gesetzlichen Grundlagen bezüglich Partizipation und Umweltschutz und die negativen Folgen und Risiken für die Umwelt, vor allem des Wassers. Von den Umweltrisiken betroffen sind insbesondere der Bodenbau, die Weidewirtschaft und die Salzgewinnung der Landbevölkerung sowie der Tourismus.

Title
Working Paper 13 "Lithium in Bolivien"
Publisher
desiguALdades.net International Research Network on Interdependent Inequalities in Latin America
Location
Berlin
Keywords
Staatliches Lithium-Programm in Bolivien; multiple Dimensionen der Ungleichheit; soziale und Unweltrisiken
Date
2012
Language
ger/deu
Type
Text
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